Soziales Engagement

RWE Stiftung: Thema Energie stärker in Gesellschaft und Bildung verankern

Die RWE Stiftung bündelt seit zwei Jahren das gesellschaftliche Engagement des RWE-Konzerns und verknüpft es mit dem Themenfeld „Energie“. Ein wesentliches Ziel der Stiftungsarbeit ist es, das Verständnis für alle Fragen rund um Energie, Energieverbrauch, Energieeffizienz und Energieerzeugung zu verbessern und die Bedeutung des Themas für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft zu verdeutlichen. Zwei aktuelle Untersuchungen beleuchten jetzt die Basis für diese Arbeit genauer: eine Kurz-Umfrage zum Informationsbedürfnis der Bundesbürger rund um die „Energiewende“ sowie die „Energiebildungsstudie“, die den Stellenwert des Themas Energie an deutschen Schulen wissenschaftlich erforscht.

01.09.2011

Foto: RWE
Foto: RWE

Was der eingeleitete Umbau des Energiesystems konkret bedeutet und welche Folgen jeder Einzelne zu erwarten hat, bleibt den meisten Deutschen unklar. Das zeigt die repräsentative Umfrage des Instituts YouGov im Auftrag der RWE Stiftung. Mehr als 1000 Personen wurden befragt, wie sich die Bevölkerung besser über die künftige Energieversorgung informieren könnte.

Demnach halten nur acht Prozent das aktuelle Informationsangebot für ausreichend. 59 Prozent wünschen sich, dass die Medien das Thema verständlicher vermitteln. Gut die Hälfte der Befragten sieht Politik und Verwaltung in der Pflicht. 39 Prozent gaben an, dass Unternehmen wie Energieversorger und Automobilhersteller ebenfalls als zusätzliche Informationsquellen erwünscht sind. Rund zwei von drei Deutschen halten es darüber hinaus für notwendig, das Thema Energie in der Schule besser zu vermitteln.

Wenn sich klassische Fächer wie Physik, Geographie oder Sozialkunde intensiver mit dem Thema beschäftigen, sind die Menschen besser informiert - diesem Antwortvorschlag stimmten 55 Prozent der Befragten zu. Allerdings begrüßen auch 28 Prozent den Vorschlag, ein Unterrichtsfach „Energie“ zu schaffen. Dabei wächst die Zustimmung mit zunehmendem Alter.

Stiftung gibt Energiebildungsstudie in Auftrag

In diesen Kontext gehört die Studie des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel, das seit Jahresbeginn im Auftrag der RWE Stiftung untersucht, wie stark Energiethemen in deutschen Lehrplänen verankert sind. Das IPN sucht dabei nicht nur nach möglichen Lücken im deutschen Energie-Bildungssystem, sondern will auch neue Konzepte der Vermittlung entwickeln. Das Ziel sollte es sein, Energie ganzheitlich zu verstehen, über ihre naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen hinaus.

„Erste Ergebnisse zeigen“, so Dr. Stephan Muschick, Geschäftsführer der RWE Stiftung, „dass wir den richtigen Weg gehen. Unser erklärtes Ziel ist es, das Thema Energie stärker im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Und der beste Ansatz dafür scheint in der Schule zu liegen.“ Sowohl die Umfrage als auch die Studie zeigen, dass die vom Stiftungsbeirat 2010 beschlossene Fokussierung auf das Thema Energie richtig sei. „Jetzt wollen wir die Energiestiftung in Deutschland werden.“

Stiftungs-Bilanz 2010: 1,5 Millionen Euro Fördermittel für 24 neue Projekte

Die RWE Stiftung konzentriert sich auf die Bereiche Bildung, Soziales und Kultur, ihre Projekte richten sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche. 2010 wurden 24 neue Projekte mit rund 1,5 Millionen Euro bewilligt. Die Stiftung ist mit einem Kapital von etwa 60 Millionen Euro ausgestattet.

Bei der Beurteilung und Auswahl der Projekte steht der Geschäftsführung der RWE Stiftung ein interdisziplinärer Beirat zur Seite. Unter anderen engagiert sich auch Professor Dr. Reinhard Hüttl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen GeoForschungsZentrums in Potsdam und Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, in diesem Beirat: „In ihrer Förderpolitik verbindet die RWE Stiftung technische mit nicht technischen Aspekten rund um Energie, um das gesellschaftliche Verständnis für diese komplexe Materie zu fördern. Der Ansatz Jugendförderung plus Energiediskurs macht die RWE Stiftung einzigartig.“

Quelle: UD / cp
 

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