Soziales Engagement

DHL verlängert Pakistanhilfe

Die Vereinten Nationen haben auf Antrag der Nationalen pakistanischen Katastrophenschutzbehörde (NDMA) empfohlen, das Katastropheneinsatzteam der Deutschen Post DHL noch zwei weitere Wochen vor Ort zu lassen. Aufgrund der andauernden schwierigen Situation nach den landesweiten Überschwemmungen, ist Pakistan weiterhin auf internationale Hilfe und eine effiziente logistische Unterstützung am Flughafen von Islamabad angewiesen.

17.09.2010

Mitglieder des Disaster Response Teams (DRT) am Flughafen von Islamabad, Pakistan. Foto: DHL
Mitglieder des Disaster Response Teams (DRT) am Flughafen von Islamabad, Pakistan. Foto: DHL

Mit der Verlängerung wird das Katastropheneinsatzteam dann insgesamt fünf Wochen vor Ort sein und am Flughafen von Islamabad weiterhin für eine effiziente und schnelle Entladung der eintreffenden Hilfsgüter, die übersichtliche Sortierung sowie Vorbereitung für den Weitertransport sorgen. Deutsche Post DHL-Konzernchef Frank Appel sagt anlässlich der Verlängerung des Einsatzes: „Unsere Mitarbeiter haben bisher 2.632 Tonnen Hilfsgüter umgeschlagen und 2.500 spezielle Notpakete für den Transport in entlegene Gegenden gepackt. Die Situation in Pakistan verbessert sich aber aufgrund der Art der Katastrophe nur langsam und daher bleiben wir weiter vor Ort."

Seit dem 26. August ist das DHL Katastropheneinsatzteam, genannt Disaster Response Team oder kurz DRT, im militärischen Teil des Flughafens von Islamabad tätig. Die DHL Mitarbeiter haben bisher Hilfsgüter wie zum Beispiel Lebensmittel, Wasser, Zelte und Zeltplanen, Kleidung und Hygieneartikel entladen, sortiert und sie für den Weitertransport über Land vorbereitet. Eine besondere Herausforderung ist die Abfertigung der unsortierten, individuellen Spenden, die häufig beschädigt ankommen und vor dem Weitertransport noch einmal sortiert und umgepackt werden müssen. Bisher waren 20 Freiwillige vor Ort, die im wöchentlichen Rhythmus ausgewechselt wurden. In den nächsten zwei Wochen werden 8-10 weitere Kollegen aus dem insgesamt 200 Freiwillige umfassenden DHL DRT Pool das Einsatzteam verstärken. Das DRT arbeitet auf Grundlage einer Vereinbarung mit der pakistanischen NDMA und einer langjährigen Partnerschaft mit den Vereinten Nationen, insbesondere dem Büro für Humanitäre Hilfe (OCHA).

Seit 2005 arbeitet DHL auf dem Gebiet des Katastrophenmanagements mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) und dem UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UN OCHA) zusammen. DHL verfügt über ein globales Netzwerk aus drei Katastropheneinsatzteams. Jedes dieser DRT's deckt eine bestimmte geografische Region ab: Asien und den Pazifikraum, Lateinamerika und die Karibik, den Nahen Osten und Afrika. Die Teams bestehen aus insgesamt rund 200 speziell geschulten DHL-Mitarbeitern, die neben ihrer eigentlichen Tätigkeit als Freiwillige ehrenamtlich humanitäre Hilfe leisten. Jedes DRT kann binnen 72 Stunden für bis zu drei Wochen in ein Katastrophengebiet entsandt werden. Nach dieser Zeit ist in der Regel der erste Ansturm internationaler Hilfslieferungen auf ein für die örtlichen Behörden handhabbares Maß zurückgegangen. Während des Einsatzes sind bis zu fünfzehn Mitglieder des Teams gleichzeitig vor Ort.

Quelle: UD / cp
 

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