Soziales Engagement

BMW Group erhält deutsch-türkischen Freundschaftspreis

Die deutsch-türkische Freundschaftsföderation (DTF) hat der BMW Group für ihre langjährigen Bemühungen für die Integration ausländischer Mitarbeiter den Wirtschaftspreis verliehen.

17.06.2004

"Aus unserer Sicht ist BMW nicht nur ein leistungsstarker Arbeitgeber, sondern gleichzeitig ein Musterbeispiel dessen, wie man Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Glaubensrichtungen friedlich und würdevoll miteinander vereinigen kann", heißt es in der Begründung des Vereins. Die Übergabe des Preises fand in Ankara zum Abschluss der Kulturwochen statt, die unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister Otto Schily, dem Bayerischen Innenminister Günther Beckstein und Oberbürgermeister der Stadt München, Christian Ude, stehen.

"Bei der BMW Group steht der Mitarbeiter als Mensch im Vordergrund, nicht als Vertreter einer Nation", erklärt Ernst Baumann, Personalvorstand der BMW AG. Entsprechend ist in einem der acht Leitsätze der Personal- und Sozialpolitik der BMW Group festgelegt, dass das Denken über nationale und kulturelle Grenzen hinaus für das Unternehmen eine Selbstverständlichkeit ist. Im Führungsleitbild ist außerdem festgehalten, dass Führungskräfte in der Lage sind, in unterschiedlichen Kulturräumen erfolgreich zu agieren und interkulturell besetzte Teams zu führen. Die BMW AG beschäftigt in Deutschland über 8.000 ausländische Mitarbeiter (knapp 11 % der Mitarbeiter), rund 2.900 davon sind türkischer Abstammung.

Entgegenkommen für die Bedürfnisse ausländischer Mitarbeiter zeigt die BMW Group beispielsweise in der flexiblen Gestaltung von Urlauben - viele ausländische Mitarbeiter nutzen so die Möglichkeit, vier oder mehr Wochen am Stück Urlaub zu nehmen, um die Familie in der Heimat zu besuchen. Auch die Schichtpläne werden nach Möglichkeit so erstellt, dass nationale Feiertage berücksichtigt werden.

Das Denken über nationale und kulturelle Grenzen hinaus setzt sich auch außerhalb der Werkstore des Unternehmens fort. Der Konzern sieht sich als Corporate Citizen in der Verantwortung nicht nur innerhalb seiner Belegschaft, sondern auch in der Gesellschaft für ein Klima der Akzeptanz und ein verständnisvolles Miteinander verschiedener Kulturen zu sorgen. So engagiert sich die BMW Group seit über 20 Jahren mit zahlreichen Aktivitäten für interkulturellen Austausch und Völkerverständigung.

Das Engagement in diesem Bereich begann vor mehr als 20 Jahren mit einem Schüleraustauschprogramm für Mitarbeiterkinder und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem kontinuierlichen Engagement mit verschiedenen, ineinander übergreifenden Aktivitäten: Die Projekte reichen von Lehr- und Lernmaterialien über Theaterstücke bis hin zu CD-ROMs und Internetportalen. Betont wird dabei insbesondere der Aspekt der interkulturellen Bildung, den der Konzern für besonders wichtig hält, um die Basis für ein friedliches Miteinander zu schaffen.

Der BMW Group Award für Interkulturelles Lernen dokumentiert dieses Engagement. Der Preis wird seit 1997 jährlich in zwei Kategorien ausgelobt und an internationale Bewerber vergeben. Zielsetzung des Preises ist, weltweit exemplarische und innovative Projekte zum interkulturellen Lernen zu fördern und damit einen weiteren Beitrag für ein positives Miteinander der Völker zu leisten.
Quelle: UD
 
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