Soziales Engagement

Frauen profitieren von der Bayer Initiative „Every Woman Every Child“

Nur ein Jahr nach dem Start ihres gemeinsamen Projektes im Rahmen der Initiative „Every Woman Every Child“, durch das Frauen befähigt werden sollen, sich stärker um ihre Gesundheit zu kümmern, haben Bayer und die White Ribbon Alliance (WRA) 1.200 Frauen in 91 Gemeinden erreicht. Bayer und die WRA, die vor zwei Jahren ihre Partnerschaft verkündet haben, hatten im Juli 2016 Empfehlungen zur Eigenverantwortung herausgegeben und in Entwicklungsländern Programme auf Gemeinde-Ebene gestartet. Gemeinsam wollen sie in Entwicklungsländern wie Bangladesch, Simbabwe, Indonesien und Bolivien einen Beitrag dazu leisten, die Sterblichkeit von Müttern, Säuglingen und Kindern zu senken.

01.08.2017

Frauen profitieren von der Bayer Initiative „Every Woman Every Child“

„Wenn wir darüber sprechen, wie mehr für die Gesundheit von Frauen und Mädchen getan werden kann, müssen wir unsere Einstellung zur Gesundheitsversorgung grundsätzlich hinterfragen“, sagt Erica Mann, Leiterin der Division Consumer Health und Mitglied im Vorstand der Bayer AG. „Wenn Frauen besseren Zugang zu verständlichen Gesundheitsinformationen erhalten und diese verstehen können, können sie mehr für ihre Gesundheit und die ihrer Kinder tun. Eigenverantwortung und Selbstmedikation befähigen Frauen, sich stärker um ihre Gesundheit zu kümmern. Dadurch verbessern sich wiederum ihr eigenes Leben und das Leben von Generationen von Mädchen und Frauen. Eigenverantwortung und Selbstmedikation senken Kosten und tragen zu mehr Effektivität bei, wodurch angespannte Gesundheitssysteme entlastet werden.“

Eigenverantwortung ist die Basis für die Gesundheit von Müttern und ihren Familien. Dazu gehört, Menschen das Wissen und die Ressourcen an die Hand zu geben, um gesund zu werden und zu bleiben. In Indonesien geht es bei dem Projekt um aktuelle Gesundheitsbedürfnisse. In Bangladesch stehen die Vorbereitung auf die Geburt und die entsprechenden Kenntnisse im Mittelpunkt. In Bolivien werden Ernährungsaspekte besprochen. Und in Simbabwe war die hohe Müttersterblichkeit im Bezirk Kwekwe Anlass, stärker auf Notfallsituationen während der Geburt vorzubereiten, das Wissen über Komplikationen bei der Geburt zu erweitern und die Frauen über ihre Rechte zu informieren.

Eine Frau, die an dem Projekt teilnahm, erklärt: „Ich habe mich frühzeitig für die Schwangerenvorsorge angemeldet. Dort konnte ich mich über alles rund um die Schwangerschaft informieren, zum Beispiel über die Gesundheit meines Babys und meine eigene. Das tat mir gut und gab mir Selbstvertrauen."

Anzeige

Die Partnerschaft von Bayer und der White Ribbon Alliance

Die heutige Bekanntgabe erfolgte zum zweiten Jahrestag des gemeinsamen Engagements von Bayer und der White Ribbbon Alliance für die UN-Initiative „Every Woman Every Child“. Die Verpflichtung trägt zum Erfolg der von den Vereinten Nationen ausgerufenen Ziele nachhaltiger Entwicklung (SDGs) bei.

Bayer finanziert diese Programme über einen Zeitraum von drei Jahren mit insgesamt 1,3 Millionen US-Dollar. Damit werden Programme der WRA zur Selbstmedikation in Bangladesch, Simbabwe und Indonesien aufgestockt und Aktivitäten in Bolivien ausgebaut.

Diese Programme wollen unterversorgten Frauen und deren Familien nicht nur Wissen und praktische Fähigkeiten, sondern auch das nötige Selbstvertrauen vermitteln, um sich vor, während und nach einer Entbindung um ihre Gesundheit und die ihrer Familie zu kümmern. Die White Ribbon Alliance ist federführend bei Projekten, die sich auf Gesundheitsprobleme und unzureichende medizinische Versorgung konzentrieren. Darunter fallen der Bereich Ernährung, die Vorbereitung auf die Geburt und die Säuglingspflege sowie das Thema Hygiene und die Förderung und Unterstützung der Selbstmedikation auf politischer Ebene.

Die Partnerschaft steht im Mittelpunkt des Engagements von Bayer, in dieser für die Menschen kritischen Zeit weitere Fortschritte zu erzielen. So steht es auch in den Empfehlungen, die 2016 von Bayer und der White Ribbon Alliance veröffentlicht wurden. Das Weißbuch „Self-Care: A Cost Effective Solution for Maternal, Newborn and Child Health for All“ unterstreicht das Potenzial der Selbstmedikation, um empfohlene globale Strategien und Aktivitäten voranzutreiben.

„Wir müssen die Ausrichtung des Gesundheitswesen hinterfragen und Frauen in den Mittelpunkt der Partnerschaft mit Anbietern von Gesundheitsleistungen stellen“, so Betsy McCallon, Vorstandsvorsitzende der White Ribbon Alliance. „Wenn Frauen und Gemeinden über Gesundheitsleistungen und ihre Rechte informiert sind, können sie ihren Teil zur Verbesserung ihrer Gesundheit und der ihrer Familien beitragen. Damit wird die Eigenverantwortung zu einem wichtigen Teil der globalen, nationalen und lokalen Gesundheitspolitik und -praxis.“

„In Simbabwe fehlt es den Frauen an den nötigen Informationen, wie sie sich vor, während und nach der Geburt des Kindes richtig verhalten. Dadurch erhöht sich das Risiko von Komplikationen, die zu Krankheit und Tod von Frauen und Säuglingen führen“, so Gretel Mahere, District Nursing Officer für Kwekwe. „Die gute Nachricht ist, dass unsere Arbeit bereits Früchte trägt: Die Kompetenzen und das Selbstvertrauen der Frauen, die am Programm teilnehmen, wachsen und wir sehen erste Anzeichen für den Erfolg in unserer Gemeinschaft.“

 Programme in Bangladesch bereiten Frauen auf die Geburt vor.
Programme in Bangladesch bereiten Frauen auf die Geburt vor.

Die UN-Initiative Every Woman Every Child

„Die Partnerschaft von Bayer, der White Ribbon Alliance und der Initiative ,Every Woman Every Child‘ gehört zur globalen Strategie für die Gesundheit von Frauen, Kindern und Jugendlichen, die weiter zum Erfolg der Ziele nachhaltiger Entwicklung beiträgt“, sagt Kathy Calvin, Präsidentin der United Nations Foundation. „Diese Mission ist darauf ausgerichtet, dass Frauen, Kinder und Jugendliche eine zentrale Rolle auf der Agenda nachhaltiger Entwicklung spielen, damit sie ihr enormes Potenzial für tiefgreifende Veränderungen entfalten können.“

Bisherige Initiativen im Bereich der Selbstmedikation haben keinen umfassenden Reformansatz gezeigt, sondern waren auf einzelne Krankheiten oder Ärzte beschränkt. Ziel muss es jedoch sein, das Thema auf breiter Basis anzugehen und auf den Einzelnen zu richten. Damit lassen sich langfristig positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen und die Gesellschaft auch über Generationen hinaus erzielen.

Unterstützt von der Initiative „Every Woman Every Child“, setzen sich Bayer und die White Ribbon Alliance dafür ein, dass sich Mütter eigenverantwortlich um ihre Gesundheit und die ihrer Kinder kümmern können. Davon haben bis heute bereits nahezu 1.200 Frauen profitiert. Durch weitere systemische und strukturelle Änderungen auf globaler, nationaler und lokaler Ebene können Gesundheitssysteme dafür sorgen, dass Frauen mehr Selbstbewusstsein entwickeln, ihre Rechte kennen und Maßnahmen ergreifen, die der eigenen Gesundheit und der Gesundheit der Allgemeinheit dienen.

Quelle: UD/cp
 

Related Posts

Newsletter

Unsere Verantwortung/Mitgliedschaften

Logo
Serverlabel
The Global Compact
Englisch
Gold Community
Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
Caring for Climate

© macondo publishing GmbH
  Alle Rechte vorbehalten.

 
Lasche