Soziales Engagement

Pitch für Plätze bei Think Big #Pro

Eine Online-Plattform zur Vernetzung von Kreativen und NGOs, zwei Nachhaltigkeits-Apps, eine Kongressverwaltungs-Plattform und ein Online-Börsenspiel: Diese Projekte starten ab November in die dritte Runde von Think Big #Pro, der höchsten Förderstufe des Jugendprogramms Think Big. Zehn Projektteams hatten Mitte Oktober im Münchner O2Tower ihre sozial-digitalen Geschäftsideen gepitcht, um dabei sein zu können.

06.11.2014

Pitch für Plätze bei Think Big #Pro zoom
Mindful Meerkats sind 2014/15 in der Think Big #Pro Förderung dabei.

Dabei ging es um 5.000 Euro finanzielle Unterstützung, einen Arbeitsplatz für acht Monate in einem der deutschen Social Impact Labs und professionelles Coaching. Die Voraussetzungen für die Teilnehmer: Die Bewerber müssen Erfahrung in der Umsetzung von Projekten haben, das Projekt soll Lösungsstrategien für soziale Probleme und Herausforderungen beinhalten, gemeinnützig sein, möglichst viele Menschen erreichen und mit digitaler Technik umgesetzt werden.

Die Gewinner-Teams haben die Umsetzung ihrer Ideen bereits in den ersten beiden Förderstufen von Think Big gestartet und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Ihr ganzer Enthusiasmus, die Energie und das Herzblut mussten mit den harten Fakten des Projektes in fünf Minuten gepackt und auf den Punkt gebracht werden, um die Jury für sich zu überzeugen.

Das sind die Gewinner

Die Experten entschieden sich dazu, dass diese fünf Projekte ab November die Förderung von Think Big #Pro erhalten:

  1. Mit dem Projekt Youvo entsteht eine Online-Plattform zur Vernetzung von jungen kreativen Leuten und Nonprofit-Organisationen. Studierende der Bereiche Gestaltung, Medienproduktion und Kommunikation können damit online ein passendes Volunteering-Angebot finden, Praxiserfahrung sammeln und soziale Organisationen bei der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.
  2. Labl.Frankfurt – Lust auf besseres Leben möchte lokale Gemeinschaften von Kleinbetrieben und Unternehmen unterstützen. Über eine App werden Informationen zu nachhaltigen Produkten und Betrieben in der Region bereitgestellt.
  3. Eine Kongressverwaltungs-Plattform soll die Organisation und die Teilnehmerregistrierung bei Veranstaltungen erleichtern und empfiehlt sich besonders für junge Leute. Der pfiffige Self-Service wird im November gleich beim Münchner Schülerkongress genutzt.
  4. Das Online-Börsenspiel Tradity hat sich zum Ziel gesetzt, Jugendlichen auf spielerische Weise Wirtschafts- und Finanzthemen näher zu bringen. Inzwischen geht das Börsenspiel in die dritte Staffel, und Jugendliche stellen ihr Wissen rund um die Börse unter Beweis.
  5. Das Projekt Mindful Meerkats möchte eine App entwickeln, die nachhaltiges Handeln, beispielsweise beim Konsum, belohnt. In der App-Welt übernehmen die Nutzer Verantwortung für ihre eigenenen Erdmännchen-Kolonien.

Um einen der fünf Plätze bei Think Big #Pro zu bekommen, mussten sich die zehn besten und kreativsten Projektideen einer hochkarätigen Jury stellen. Dazu gehörten:

  • Andreas Knoke (Leitung Programme, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung)
  • Norbert Kunz (Geschäftsführer social impact gGmbH & Gründer von iq consult)
  • Julius Korn(ehemaliger Think Big #Pro-Teilnehmer, wo-wird-gekickt.de)
  • Valentina Daiber (Director Corporate Affairs und Mitglied der Geschäftsleitung von Telefónica in Deutschland)

Neue Projekte: Wertvoller Ideenschatz und großes Potential

“Wir freuen uns sehr, dass wir Jahr für Jahr mehr Jugendliche und junge Erwachsene dazu animieren können, sich für die Umwelt oder Soziales zu engagieren und dabei auch die Chancen der digitalen Technik zu nutzen”, zeigt sich Valentina Daiber, Director Corporate Affairs bei Telefónica in Deutschland, begeistert.

“Die diesjährigen Teams haben erneut bewiesen, dass in unserer Jugend ein unglaublich wertvoller Ideenschatz und großes Potential steckt und wir stolz darauf sein können, diesen jungen Menschen bei der Umsetzung ihrer tollen Projekte zur Seite stehen zu dürfen.”

Durch die Möglichkeit, im sozialunternehmerischen Umfeld des Social Impact Lab zu arbeiten, können die Jugendlichen berufliche Perspektiven ausloten und neben der Projektarbeit ihren eingeschlagenen Weg in Schule, Studium und Ausbildung weitergehen.

Quelle: UD/cp
 

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