Soziales Engagement

Bundespräsident würdigt Flüchtlingshilfe

Bundespräsident Joachim Gauck hat Anfang September 2016 in Essen die Mitglieder von „Wir zusammen“ besucht, um sich über das vorbildliche Engagement für die Integration von Flüchtlingen zu informieren. Dazu gehört auch das Prüfungs- und Beratungsunternehmen EY (Ernst & Young), das sich dem Netzwerk angeschlossen hat. Eine Würdigung ihres ehrenamtlichen Engagements erhielten auch Mitarbeiter von Volkswagen. Der Bundespräsident hatte Mitte September rund 4.500 Gäste aus ganz Deutschland in seinen Amtssitz Schloss Bellevue nach Berlin eingeladen, um damit ihren ehrenamtlichen Einsatz zu würdigen.

21.09.2016

Für EY nahmen an der Veranstaltung in Essen Hubert Barth, Vorsitzender der Geschäftsführung, Ana-Cristina Grohnert, Mitglied der Geschäftsführung und Mohamad Basel Alyounes, der aus Syrien geflüchtet ist und inzwischen für EY in Berlin arbeitet, teil.

Hubert Barth: „Mit unserem Unternehmensleitbild ‚Building a Better Working World‘ machen wir es uns zur Aufgabe, die Wirtschaftswelt von morgen nachhaltig mitzugestalten. Wir sind uns bewusst, dass wir als internationales Unternehmen eine Verantwortung für unser Umfeld tragen – dazu zählt auch die Bewältigung des Flüchtlingszustroms.“

Ana-Cristina Grohnert: „Wir wollen dabei helfen, Flüchtlinge schnell in Gesellschaft und Arbeitsleben zu integrieren. Wir sind davon überzeugt, dass eine von Vielfalt geprägte Arbeitswelt bereichernd ist. Gemischte Teams unterschiedlicher Kulturen arbeiten kreativer und letztlich erfolgreicher an neuen Lösungen.“

Vielfältiges Engagement

EY hat daher in den vergangenen Monaten mehrere geflüchtete Menschen eingestellt. Darüber hinaus unterstützt EY Flüchtlinge auf vielfältige Weise, beispielsweise durch Spenden an die Organisation „Save the children“ oder an den Verein Lugha e.V. für die Entwicklung einer Sprachlernapp für Flüchtlinge. Pro bono baut EY die Buchhaltung der Kiron University auf, eine Online-Universität für Flüchtlinge. Über die Charta der Vielfalt koordiniert EY die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen in die deutsche Wirtschaft. Eine eigens eingerichtete EY Taskforce übernimmt das gesamte Projektmanagement und koordiniert alle Aktivitäten des Runden Tisches der Charta der Vielfalt. Mit dem Runden Tisch sollen die Flüchtlingshilfe der Wirtschaft gebündelt, Best-Practice-Beispiele ausgetauscht und Lösungen erarbeitet werden. Zuletzt haben Vertreter von rund 60 Unternehmen an dem Treffen teilgenommen.

Wir zusammen“ bündelt seit Februar 2016 die Initiativen von mehr als 100 Unternehmen der deutschen Wirtschaft. Ein Schwerpunkt der Projekte liegt darauf, Zuwanderern durch die Integration in den Arbeitsmarkt eine nachhaltige Perspektive für ihr Leben in Deutschland zu geben.

Bundespräsident Joachim Gauck.
Bundespräsident Joachim Gauck.

Bundespräsident dankt Volkswagen Mitarbeitern für ehrenamtliches Engagement

Eine Würdigung ihres ehrenamtlichen Engagements erhielten auch Mitarbeiter von Volkswagen. Bundespräsident Joachim Gauck hatte Mitte September rund 4.500 Gäste, darunter 15 aktive Volkswagen-Beschäftigte, nach Berlin eingeladen, um damit ihren ehrenamtlichen Einsatz zu würdigen.

Karlheinz Blessing, Konzernvorstand für Personal und Organisation, sagte: „Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Volkswagen setzen sich in ihrer Freizeit für gemeinnützige Belange ein. Beispielsweise arbeiten sie ehrenamtlich bei der Feuerwehr oder im Rettungswesen, in Sport- und Kulturvereinen, sie helfen Geflüchteten und engagieren sich für eine bessere Umwelt. Volkswagen würdigt und unterstützt diesen Einsatz, denn dieses Engagement ist ein wichtiger Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft."

Bundesweit engagieren sich rund 38.000 Beschäftigte von Volkswagen ehrenamtlich in Vereinen, Organisationen und in sozialen Einrichtungen. Mit der 2007 gegründeten Initiative „Volkswagen pro Ehrenamt" unterstützt Volkswagen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Ehemalige im Vorruhe- oder Ruhestand, wenn sie ein Ehrenamt übernehmen oder dies möchten. So bietet die Initiative beispielsweise mit einer Ehrenamts-Börse die Möglichkeit, eine passende ehrenamtliche Aufgabe nahe dem Wohnort zu finden.

Zu Gast beim Bundespräsidenten im Schloss Bellevue waren die geehrten Mitarbeiter Michael Poller, Benjamin Ohde, René Pieruschka, Marion Sassano, Carsten Stöver, Uwe Wolter, Thomas Platz, Lars Westergaard, Uwe Scholz, Claudia Laske, Maik Brückmann, Maik Czubera, Katharina Peters und Ulf Heidenreich. Begleitet wurden sie von Frau Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, Vorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft für den Bereich Integrität und Recht, Dr. Thomas Steg, Generalbevollmächtigter des Volkwagen Konzerns für Außen- und Regierungsbeziehungen, sowie von Ralf Thomas, Leiter der Initiative Volkswagen pro Ehrenamt.

Dr. Christine Hohmann-Dennhardt sagte: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Volkswagen, die sich ehrenamtlich für andere einsetzen, übernehmen freiwillig und aus eigenem Antrieb soziale Verantwortung. Damit unterstützen sie nicht nur andere, sie sind zugleich auch Vorbilder. Ihr praktisches Handeln trägt dazu bei, ethische Grundhaltungen mit Leben zu füllen."

Dr. Thomas Steg sagte: „Wir freuen uns, dass der Bundespräsident die Leistungen unserer Kolleginnen und Kollegen für die Allgemeinheit anerkennt. Die Einladung zum Bürgerfest des Bundespräsidenten ist eine hohe Wertschätzung und ein Motivationsschub zugleich."

Ralf Thomas betonte: „Ehrenamtliches Engagement hat bei Volkswagen einen hohen Stellenwert. ‚Volkswagen pro Ehrenamt‘ freut sich, als Bindeglied zwischen interessierten Mitarbeitern und den hilfesuchenden Einrichtungen, Organisationen und Vereinen ein Teil des Engagements in Deutschland zu sein. Jeder kann helfen!"

Quelle: UD/cp
 

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