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Nachhaltigkeit: Was sind Change Agents?

Change Agents sollen noch ungenutzte Spielräume nutzen und erweitern, um ihre Organisationen in Sachen Nachhaltigkeit neu zu positionieren. Das gilt für Unternehmen wie auch für Non-Profit-Organisationen. Dafür müssen Change Agents Innovations- und Lernprozesse in ihren Organisationen anstoßen, neue Entwicklungspfade entdecken und robuste Nachhaltigkeitsstrategien formulieren. Für deren Umsetzung sind Managementkonzepte und -methoden, Führung und Prozesskompetenz gefragt, denn Veränderungsprozesse lösen oftmals Ängste aus und rufen Wiederstände hervor.

06.11.2017

Nachhaltigkeit: Was sind Change Agents?

Es gilt, die Stakeholder mitzunehmen, Netzwerke aufzubauen, Konflikte konstruktiv zu wenden und Mitstreitern zu motivieren. Kurz: Change Agents helfen mit, eine Organisation umzukrempeln und sie in Sachen Nachhaltigkeit neu zu positionieren.

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Lernen kann man das beispielsweise als berufsbegleitendes Weiterbildungsangebot „Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde – vor den Toren Berlins. Aber Nachhaltigkeitsmanagement für Change Agents lässt sich nicht nach dem Lehrbuch erlernen und dann routinemäßig abarbeiten.

Vielmehr ist eine Auseinandersetzung mit den jeweiligen Möglichkeiten und Voraussetzungen des Unternehmens (oder der Non-Profit-Organisation), dem spezifischen Kontext, den Anforderungen der Branche und der Stakeholder gefordert, um eine passfähige Strategie zu entwickeln und umzusetzen. Hier braucht es Gestaltungskompetenzen für Nachhaltigkeit. Daher stellt Eberswalde hohe Anforderungen an das Angebot:

  • Die Module sind interdisziplinär, weil ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Aspekte zusammengedacht werden müssen.
  • Es werden Wissen, Expertise und Erfahrungen aus Theorie und Praxis zusammengeführt, denn Nachhaltigkeitsinnovationen lassen sich nicht (allein) wissenschaftlich herleiten. Vielmehr fokussieren die Module eine passgenaue Entwicklung und Umsetzung von Lösungen im Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis, denn sie sollen sich in der Lebenswelt bewähren.
  • Eberswalde verbindet methodisch-analytisches Wissen mit Erfahrungs- und Praxiswissen, auch werden Emotionen und ethische Überlegungen als wichtige Herausforderungen für Change Agents in die Lehre einbezogen.
  • Dafür werden personale Kompetenzen wie Selbstreflexion, Selbstständigkeit, Rollenwechsel und Empathie, sowie Teamfähigkeit vermittelt und geübt.
Quelle: UD/pm
 

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