CSR-Management

Nachhaltigkeit branchenübergreifend gestalten

In den letzten Jahren hat es einen Zuwachs an Corporate Social Responsibility (CSR) Initiativen gegeben. Eine steigende Anzahl von Unternehmen verschiedenster Branchen sammeln regelmäßig Spenden oder spenden an Hilfsorganisationen, unterstützen die soziale Wohlfahrt oder investieren in den fairen Handel. Hier geht Bernard Daymon, Präsident und CEO von NCH Europe, dem weltweiten Anbieter von Lösungen für Wasser, Energie, Wartung und Instandhaltung darauf ein, wie Industrieunternehmen schrittweise ihren Teil dazu beitragen können.

26.09.2017

Nachhaltigkeit branchenübergreifend gestalten

In den letzten zwei Jahrzehnten hat es eine Bewegung von Unternehmen gegeben, die daran arbeiten, die Sichtweise der Gesellschaft auf Unternehmen zu ändern. Möglicherweise ist das auf ein uraltes Klischee zurückzuführen, das besagt, dass Unternehmen gewinnorientiert und selbstmotiviert sind, viele Unternehmensleiter meinen, sie müssten Aktivitäten investieren, die sich positiv auf sie auswirken, sondern auch allen an der Lieferkette Beteiligten weiterhilft.

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Die Art und Weise, wie sie dies tun, ist unterschiedlich. Für manche ist es so, dass CSR den Einkaufsleiter in einem Büro dazu ermutigt, ausschließlich Fairtrade-Kaffee für die Büroküche zu kaufen. Andere, wie z.B. die Virgin-Unternehmensgruppe, unterstützen aktiv eine Reihe von gemeinnützigen Organisationen und schließen sich sogar mit Initiativen zusammen, um ihre eigenen Service zu ändern. Virgin Airlines ist z.B. in einer Partnerschaft mit der Organisation Carbonfund, um Passagieren die Möglichkeit zu geben, die Umweltauswirkungen des Reisens wettzumachen.

Mikroplastik im Visier

Teil der Herausforderung für Industrieunternehmen liegt jedoch darin, richtig in CSR zu investieren. Es wird allgemein angenommen, dass CSR-Aktivitäten nennenswerte Darstellungen sozialen Bewusstseins sein müssen, wie z.B. Anlagen ausschließlich mit Hilfe erneuerbarer Energiequellen zu betreiben, um möglichst umweltfreundlich zu sein. Obwohl dies in jedem Fall das Bewusstsein stärkt und dazu führen könnte, dass andere nachziehen, ist es nicht der einzige Weg. Industrieunternehmen können schrittweise Änderungen einführen, um ein sozial verantwortlicheres Verhalten anzunehmen. Viele Industrieanwendungen erfordern, dass Wartungstechniker sehr praxisbezogen mit dem Equipment und Reinigern umgehen. Um Rückstände effektiv von den Händen zu entfernen, muss ein Industriehandreiniger mit Peeling verwendet werden.

Leider ist es so, dass der Peeling-Effekt in vielen Handreinigern durch einen hohen Anteil von Mikroplastik bewirkt wird. In manchen Fällen enthalten sie bis zu 100.000 Polymerkügelchen für eine einzige Anwendung. Diese Kügelchen sind zu klein, um in den Abwasseranlagen effektiv herausgefiltert werden zu können und somit enden sie letztendlich in unseren Ozeanen. Bisher wurde noch nicht ermittelt, wie lang es dauert bis Mikroplastik im Ozean vollständig abgebaut wird; wenn es jedoch zerfällt, werden Giftstoffe, die Meerestiere und Pflanzen vergiften, freigesetzt. Diese Giftstoffe können z.B. wenn ein vergifteter Fisch gefangen wird, sogar in unserer eigenen Nahrungskette enden, was bereits wiederholt vorgekommen ist.

Wechsel auf biologische Produkte

Natürlich hat die Freisetzung von Schadstoffen eine Langzeitwirkung auf den Gebrauch von Mikroplastik. Kurzfristig hat es viele Berichte gegeben über in Fischmägen enthaltenes Mikroplastik. Das führt dazu, dass die Auswirkungen des Gebrauchs von Microbeads auf unseren Tellern landen. Deshalb tragen Betriebsleiter in Industrieunternehmen eine soziale Verantwortung, diese Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Ein kleiner Umstieg zu einer natürlichen Alternative zu Mikroplastik, wie z.B. nachhaltige zerkleinerte Olivenkerne in Produkten, wie z.B. der HDHC Natural Handreiniger von NCH Europe, würde einen enormen Vorteil bieten.

Mehr und mehr Länder in ganz Europa führen langsam Verbote für Mikroplastik ein, doch Unternehmen sollten den Umstieg einleiten noch bevor Verbote geltend gemacht werden. Der Umstieg von Mikroplastik-Handreinigerprodukten auf sichere, biologisch abbaubare Peeling-Produkte ist lediglich ein kleiner Wechsel, jedoch einer, der langfristig viel vorteilhafter sein kann als eine einmalige Spende an eine gemeinnützige Organisation.

Quelle: UD/pm
 

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