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Revisionsfassung des ZNU-Standards vorgestellt

Das Interesse an Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen nimmt seit Jahren stark zu. Viele Anspruchsgruppen von Mitarbeitern, Verbrauchern bis hin zu NGOs möchten wissen, wie Nachhaltigkeit in den Unternehmen konkret umgesetzt wird und unter welchen Bedingungen Produkte hergestellt werden. Der ZNU-Standard „Nachhaltiger Wirtschaften“ des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke wurde deshalb noch einmal überarbeitet.

30.07.2018

Revisionsfassung des ZNU-Standards vorgestellt

Um die Aktualität und Praxisnähe des Standards zu sichern, wurde dieser in einem breiten Stakeholder-Prozess gemeinsam mit Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt. Dieser fortlaufende Prozess gewährleistet die Anwendbarkeit vom kleinen lokalen Biounternehmen bis zum globalen Konzern.

In der ab sofort erhältlichen Revisionsfassung werden aktuelle Themenfelder wie z.B. Innovationen, individuelles Engagement, nachhaltiger Konsum und der Beitrag zu den UN-Sustainable Development Goals (SDGs) stärker betont, sodass der aktualisierte Standard für die Wirtschaft auch als Instrument zur Umsetzung globaler Nachhaltigkeitsziele dienen kann. Zudem ist die Revisionsfassung des ZNU-Standards „Nachhaltiger Wirtschaften“ nun auch international anwendbar.

„Der Standard dient Unternehmen dazu, ihr unternehmerisches Handeln Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten und strebt eine kontinuierliche Verbesserung an“, erläutern Dr. Axel Kölle und Dr. Christian Geßner. „Er ist der einzige praxiserprobte und zertifizierbare Standard, der die Entwicklung eines integrierten Managementsystems zum nachhaltigeren Wirtschaften fordert und fördert und dabei die Dimensionen Umwelt, Wirtschaft und Soziales und deren Wechselwirkungen berücksichtigt.“

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Als erster händler- und herstellerübergreifender Standard wurde er vom ZNU an der Universität Witten/Herdecke gemeinsam mit dem TÜV Rheinland Cert 2013 entwickelt. Unternehmen wie die Bitburger Braugruppe, Ritter Sport, Develey Senf & Feinkost, Kerrygold, Laverana, Johnson & Johnson, Nagel Group u.v.a. nutzen den Standard mittlerweile zur lebendigen Weiterentwicklung ihrer bestehenden Managementsysteme in Richtung Nachhaltigkeit.

Der extern zertifizierbare ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften ermöglicht letztlich Nachhaltigkeitsaktivitäten nach innen und außen transparent und glaubwürdig gegenüber allen Anspruchsgruppen zu kommunizieren.

Zudem wird der Standortstandard zum Unternehmensstandard mit der Möglichkeit einer Multi-Site-Zertifizierung, die für große Unternehmen mit mehreren Standorten oder Filialen eine Vereinfachung im Zertifizierungsprozess darstellt.

Quelle: UD/fo
 

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